Verfüllung von Erdtanks

Erdtanks stilllegen lassen


Verfüllte Erdtanks

Verfüllung von Erdtanks: So lassen Sie alte Tanks verfüllen

Häufiger werden alte Erdtanks nicht mehr gebraucht – zum Beispiel, wenn Sie die Heizungsform gewechselt haben. Dann können Sie die Tanks eigentlich ausgraben und entsorgen lassen. Gerade diese Entsorgung kostet jedoch viel Geld. Mit einer Umwandlung in einen Regenwassertank sparen Sie dagegen viele Wasserkosten in der Zukunft. Sie kommt allerdings eher nur für Ein- oder Zweifamilienhäuser infrage. Für größere Gebäude und in allen anderen Fällen gibt es daneben noch eine weitere Alternative zu der teuren Entsorgung: die Verfüllung der Tanks.

Tanks stilllegen lassen

Dieser Schritt wird bei einer Umwandlung wie bei der Verfüllung notwendig. Für Erdtanks gelten strenge Kontrollauflagen nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG). In Gebrauch oder ungenutzt müssen Sie sie regelmäßig von einem Sachverständigen abnehmen lassen – spätestens alle fünf Jahre oder in Wasserschutzgebieten sogar alle zweieinhalb Jahre. Die Abnahmepflicht stoppen Sie nur durch eine Stilllegung der Tanks. Dabei werden die Tanks gereinigt, entölt oder entgast und eine eventuelle Kunststoffinnenverkleidung bei einwandigen Tanks wird genauso wie Öl- oder Rohrleitungen entfernt. Doppelwandige Tanks bohrt man an, pumpt Restflüssigkeit ab und entsorgt diese. Anschließend erhalten Sie vom Sachverständigen ein Endabnahmegutachten und die Stilllegung der Tanks ist abgeschlossen.


 



Alte Erdtanks verfüllen lassen

Nach der Stilllegung kann Korrosion in den alten Tanks zum Problem werden, wenn Sie sie nicht zum Regenwassertank umbauen. Dann geben die alten Erdtanks irgendwann dem Boden nach und werden zusammengedrückt. Die Erdoberfläche bricht ein und es entstehen tiefe, mitunter gefährliche Löcher. Deswegen sind Sie in begehbaren oder befahrbaren Bereichen sogar verpflichtet, ungenutzte Erdtanks fachgerecht zu verfüllen. In sonstigen Grünbereichen gilt das Verfüllungsverfahren als Empfehlung. Dazu beauftragen Sie am besten eine Spezialfirma. Die bringt das notwendige Material und die passende Technik mit.

Das Material zur Verfüllung alter Tanks

Als Füllmaterial kommt ein grobes, lagerstabiles und ökologisch unbedenkliches Material zur Anwendung – in der Regel hohlraumarmes Kalksteinmehl. Es bietet zudem den Vorteil, dass es eventuelle explosive Restausgasungen von Tanks leicht absorbiert. Das Mehl ist weder brennbar noch explosionsgefährlich und schwerer als Wasser. Steigendes Grundwasser und selbst eine Überschwemmung können verfüllte Tanks deswegen nicht anheben beziehungsweise ausschwemmen.

So funktioniert das Verfüllen von Erdtanks

Aus großen Silofahrzeugen wird das Kalksteinmehl staubfrei in die alten Tanks eingeblasen, bis diese restlos gefüllt sind. In einen 25.000-Liter-Tank fließen dabei beispielsweise rund 35 Tonnen Füllmaterial. Zum Schluss erhält auch der Schacht des Tanks eine randvolle Verfüllung, bevor er sicher verschlossen wird. Fachfirmen beachten dabei alle behördlichen Auflagen und machen den alten Tank vollständig lager- und trittstabil. Diese Arbeiten erscheinen auf den ersten Blick umfangreich und kostenintensiv. Die Kosten für eine Verfüllung von Erdtanks bleiben aber dennoch regelmäßig hinter denen für die Entsorgung alter Erdtanks inklusive sämtlicher Erdarbeiten zurück.

Übrigens: Die Tankverfüllung lässt sich auch nach Jahren wieder rückgängig machen, indem das Kalksteinmehl wieder abgesaugt wird.


Zur weiteren Beratung (Leistungsumfang) stehen wir nach Terminabsprache gerne vor Ort zur Verfügung.


Unser Einsatzgebiet

Unser Tätigkeitskreis erstreckt sich über den Kreis Freiburg, Breisgau Hochschwarzwald, Schwarzwald-Baar-Kreis, die Kreise Münstertal, Lörrach, Emmendingen, Offenburg und darüber hinaus.